Salzburger Stier 2015
Früh morgens machten wir uns am Samstag auf zum Salzburger Stier, einige der Krapfen wegen, andere waren bereits voll motiviert. Leider waren noch kurzfristig zwei Ausfälle zu beklagen, weshalb wir schlussendlich zu elft und zu spät in Salzburg ankamen.
Wir waren eine bunte Mischung aus Anfänger*innen und erfahreneren Spieler*innen und wollten vor allem Spaß haben und wertvolle Wettkampferfahrung sammeln.
Als österreichisches unter drei tschechischen Teams kannten wir unsere Gruppen-Gegner und konnten uns für das erste Spiel gegen Pardubice (sonst zweite tschechische Liga) gute Chancen ausrechnen. Drei Tore sicherten uns gegen die kräftigen, jedoch spielerisch schlechteren Spieler einen souveränen Sieg und ein angenehmes erstes Spiel, perfekt zum Warm-up.
Das nächste Spiel fand nach kurzer Pause gegen Prag statt. Bereits im Vorfeld stellten wir fest, dass die Prager Unterstützung aus Beroun mitgenommen hatten und bereiteten uns auf ein härteres zweites Spiel vor. Es standen 12 herausfordernde Minuten bevor. Trotz vollem Einsatzes kassierten wir fünf Tore, konnten jedoch durch Balduin L. zumindest einen Treffer erzielen.
Als dritter Gegner wartete Budweis mit offenen Armen auf uns. Nachdem die ersten beiden Spiele ganz klassische mit Tormann/frau, Verteidiger*in und Stürmer*innen gespielt wurde, hatte Otmar W. für ein Spiel die Mannschaftsführung inne und teilte mit viel Herz und Engagement komplett neu ein. Drei Torwärte sicherten nun die Verteidigung, während der Rest im Raum verteilt die Kraft der Gegner gegen diese verwenden sollte. Auf Grund mangelnder Kenntnis dieser Strategie und schwächelnder Fitnessleistung versenkten die Budweiser vier Bälle in unserem Korb und hinterließen eine fix und fertige Mannschaft.
Zum Glück konnten wir es uns jetzt drei Stunden lang bequem machen und uns als Gruppendritter auf die Spiele um Platz 6-9 vorbereiten. Während Robert G. das Turnier verlassen musste, um bei der Geburt seines Kindes anwesend zu sein (Gratulation an dieser Stelle), nutzte ein Kind gebliebener Spieler die Pause für spektakuläre Turnübungen und war unglücklicherweise nur mehr eingeschränkt belastungsfähig.
Das Team Vindonissa aus der Schweiz sollte unser nächster Gegner sein. Etwas verschlafen hüpften wir zu zehnt erneut ins kalte Nass und schlugen uns lange gut. Obwohl wir das Spiel die meiste Zeit dominierten, konnten wir leider kein Tor erzielen und verloren auf Grund eines ungeschickten Wechsels mit 0:1.
Nach dem nicht zufriedenstellenden letzten Ergebnis wollten wir zumindest als bestes österreichisches Team das Turnier beenden und Salzburg als letzten Gegner schlagen. Vier Zeitstrafen in 12 Minuten sprechen für sich. Obwohl wir alles gaben, mussten wir uns in Unterzahl den heimischen Spielern mit 1:4 geschlagen geben.
Definitiv jedoch hatten alle Spaß und Freude am Turnier und werden nächstes Jahr mit mehr Erfahrung im Gepäck zurückkommen.
Ein großes Dankeschön schicken wir auch an die Veranstalter.