UWRC-Wien zum ersten Mal mit Damenmannschaft in Florenz
Zum ersten Mal in der Geschichte konnte ein österreichischer Club ein Damenteam zu einem internationalen Turnier schicken.
Der Firenze Cup, eigentlich eh schon ein Fixpunkt im (Damen-)Turnierkalender, war heuer dennoch eine Premiere – zum ersten Mal schickte der UWRC-Wien ein reines Damenteam auf ein Turnier (bestehend aus 5 Wienerinnen sowie Celia aus Graz und Elisa aus Zürich). Ja, wir waren nur zu siebt, haben aber trotzdem (oder gerade deswegen) unser Bestes gegeben.
Das erste Spiel war gegen die Berlin Friends, ein klassisches erstes Spiel, wo wir uns erst im Becken zurecht finden mussten (und dementsprechend 7:0 verloren).
Das zweite Spiel gegen die Kopenhagenerinnen war schon deutlich besser. Wir eroberten schon früh den Ball und hielten ihn dann unglaubliche sieben Minuten lang in der Ecke – bis sich plötzlich eine Lücke in der Verteidigung der Däninnen auftat. Dani sah die Chance sofort und passte zu Elisa, die schon am richtigen Ort war und so unser erstes Tor in diesem Turnier schießen konnte.
Nach diesem Tor wollten es unsere Gegnerinnen wissen – uns hingegen ging die Kraft aus. So gewann UV Copenhagen das Match mit 1:4.
Das dritte Spiel gegen Najadit war heftig: Die Finninnen waren zu zwölft, uns körperlich eindeutig überlegen und schenkten uns nichts. Wir hielten uns aber wacker und verloren nur 6:0.
Am nächsten Tag kam das Entscheidungsspiel um den vorletzten Platz gegen die Tschechinnen (UWR Volans), die wir ja schon von diversen Trainingslagern und anderen Turnieren kennen. Wir hatten gute Chancen und konnten auch ein Tor schießen. Leider mangelte es uns an Konzentration und so endete das eigentlich recht ausgeglichene Spiel mit 1:3.
Wir konnten zwar keinen Sieg, aber doch wertvolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen – und das gute Gefühl, uns seit dem letzten Jahr spieltechnisch enorm gesteigert zu haben. Außerdem konnten wir (auch uns selbst) zeigen, dass der Weg zu einem österreichischen Damenteam vielleicht gar nicht mehr so lang ist....
Ein großes Danke an den UWRC Wien für die Finanzierung und an Elisa, die uns gut durch das Turnier gebracht hat.