Von der Relegation zum Silberpokal
Zwei Runden lang musste der Unterwasserrugby Club Wien auf dem Relegationsplatz ausharren, ehe er sich wieder auf die vorderen Ränge zurück kämpfen konnte.
Zum zweiten Mal musste der UWRC-Wien an einem Relegationsspiel der CZATHU-Liga teilnehmen, um zu beweisen, dass er ein Erstligaclub ist.
Im Unterschied zum ersten Spieltag in Budapest (100 Minuten Spielzeit in Budapest), reiste der UWRC-Wien diesmal mit voller Truppe an.
Die aus der zweiten Liga aufstrebenden Budapester wurden sogleich beim Relegationsspiel (2 x 11 Minuten Spielzeit) mit einem 13:1 wieder zurück in die zweite Liga geschickt. Erstmal war der Platz in der ersten Liga für den Spieltag also gesichert. Doch wir hatten uns höhere Ziele für diesen Spieltag gesetzt:
Das uns in den letzten beiden Runden überlegene Mix-Team aus Usti nad Labem und Pardubice (KSP Labe) war der erste Gegner. Mit 8:2 konnte die UWRC-Wien Erfolgsstrategie gespielt und der Gegner besiegt werden.
Triton Beroun (der oft Zweitplatzierte und sogar schon Erstplatzierter in der ersten Liga) empfing den UWRC-Wien mit offenen Armen: Ratsch, ratsch waren wir Wiener 0:2 im Rückstand. Doch so einfach wollten wir es den Berouner Baronen nicht machen. Wir legten offensiv zu und versenkten den Ball innerhalb der letzten fünf Matchminuten 3 Mal im gegnerischen Korb. Selten war es uns gelungen eine solche Partie noch umzudrehen. Der Endstand von 3:2 brachte uns den Turniersieg wieder ein Stück näher.
Praha, ein nicht zu unterschätzender Gegner, wurde mit 3:0 in die Schranken verwiesen.
Budweis A lauerte im letzten Match. Noch nie war uns hier ein Sieg gelungen. Die bis dahin seit 9 turnierübergreifenden Spielen unbesiegten Wiener "hauten sich voll rein". Doch nach 5 Minuten Spielzeit war "the wall" gebrochen. Trotz vieler guter Chancen konnten die Wiener - wie zuvor bei Triton geschehen - das Ruder nicht mehr herumreißen.
Genau wie vor einem Jahr, gelang es dem UWRC-Wien (zum gesamt zweiten Mal) den zweiten Platz bei der CZATHU-Liga in Budweis zu holen. Ob es daran liegt, dass es nur in Budweis Kisten mit Bier als Belohnung für die besseren Ränge gibt? Ausschließen mag/kann das wohl niemand so direkt... (siehe auch bei den Fotos...).
